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Tennisellbogen:
Keine Besserung durch Stoßwellentherapie

Ergebnis: In einer Studie mit 56 Probanden untersuchten Wissenschaftler Patienten mit „Tennisellbogen“ (Epicondylitis lateralis humeri), welche auf vorangegangene Behandlungsansätze nicht angesprochen hatten. Diese wurden in eine Stoßwellen- und eine Scheinbehandlungs-Gruppe aufgeteilt. Über drei Wochen erhielt die Interventionsgruppe einmal wöchentlich Stoßwellentherapie am schmerzhaften Epicondylus (Impulse: 2000; Frequenz: 10 Hz; Luftdruck: 1,8 Bar). Die Forscher führten dasselbe bei der Kontrollgruppe durch – aber ohne jeglichen Kontakt des Applikators. Sowohl die Interventions- als auch die Kontrollgruppe verbesserten sich nach einem und drei Monaten gleichermaßen (Parameter: Schmerz, Greifkraft, Funktionsfragebogen). Jedoch stellte sich kein Unterschied zwischen den zwei Gruppen ein, weshalb eine Stoßwellentherapie nicht effektiver als die Kontrollbehandlung zu sein scheint.

Am J Phys Med Rehabil. 2016; 95: 495-506